Stotternde sprechen übers Stottern in der Pumpe, Kiel

6. März: Insider wissen, dass dies seit Jahren der Europäische Tag der Logopädie ist, an dem auf Themen der Stimm-,  Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie hingewiesen wird.  Gestern wurde im Kommunalen Kino Kiel anlässlich dieses Tages der Film ‚Wenn das Wort im Mund zerbricht‘ gezeigt. Er stand an erster Stelle einer Filmreihe, die in den nächsten Wochen in der Pumpe läuft. Die Filme haben Themen, mit denen auch Logopädinnen und Logopäden sich täglich auseinandersetzen: Wie entwickeln sich Kinder, wie geht man damit um, wenn ein Mensch aus dem nahen Umfeld an einer Demenz erkrankt, wie sieht es in der Seele eines Stotterers aus?  Um die letzte Frage ging es gestern bei dem Gespräch, das sich nach der Filmvorführung entwickelte zwischen anwesenden stotternden Menschen, anderen Gästen im Kino und dem geladenen Gast Rüdiger Fleischhauer, auf das Fachgebiet Stottern spezialisierter Logopäde und Dozent der Logopädieschule Kiel, die die Filmreihe ins Leben gerufen hat. Der gezeigte Film machte Mut, nicht aufzugeben – egal, welche Stolpersteine das Leben einem in den Weg legt-  und gab Einblick in das, was stotternde Menschen beschäftigen kann. Der nächste Film beschäftigt sich mit dem locked-in-Syndrom: Schmetterling und Taucherglocke, 27. März um 18.30 in der Pumpe.

Veröffentlicht von Beatrice Rathey-Pötzke

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