Ein neues Jahr, ein unbeschriebenes Blatt

Obwohl – oder weil – wir annehmen können, dass auch dieses Jahr vermutlich die bunte Mischung von Erfreulichem, Ärgerlichem, Unerwartetetem, Anstrengendem, Traurigem, Schönem – eben von Höhen und Tiefen – bringen wird, ist nun die Zeit, in der wir uns ein „Frohes neues Jahr“ zurufen. Genau wie wir der Kollegin vor dem Urlaub gute Erholung und eine wunderbare Zeit und dem erkrankten Freund „Gute Besserung“ wünschen. Diese Gruß- und Wunschformeln entstanden häufig aus dem Wunsch Böses abzuwenden, die Geister zu besänftigen. Sie haben sich wahrscheinlich deshalb als Kulturgut gehalten, weil wir Menschen es gern gut haben – wen wundert’s – und Anteilnahme und freundliche Worte gern gegeben und ebenso gern angenommen werden. Sie stärken das soziale Miteinander und sind wie die Einhaltung grundsätzlicher Höflichkeit gewissermaßen der Klebstoff, der Gesellschaften und Gruppen zusammen hält. In diesem Sinne möchte ich das Ganze auch nicht weiter verkomplizieren und wünsche allen Leserinnen und Lesern ein glückliches, ein schönes, ein friedliches Jahr 2022 mit der Grundhaltung allem, was kommt, mit größtmöglicher Gelassenheit zu begegnen!

Veröffentlicht von Beatrice Rathey-Pötzke

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