kostenloses Fitnessprogramm für den Alltag

Die Logopädieschule Kiel des IBAF befindet sich ja bekanntlich in der zweiten Etage des Kieler Schlosses. Ebenfalls in diesem Gebäude sind im dritten und vierten Geschoss die Krankenpflegeschule und die Akademie des UKSH untergebracht.

Die vielen Auszubildenden und Kursteilnehmer all dieser Ausbildungs-/Weiterbildungseinrichtungen haben zur Folge, dass der Fahrstuhl sehr intensiv frequentiert wird.

Vor kurzem hat sich offensichtlich einer der Krankenpflegekurse mit dem Thema Gesundheitsprophylaxe beschäftigt. Zu erkennen war das daran, dass vor dem Fahrstuhl und im Treppenhaus selbstgeschriebene Hinweiszettel hingen, die dazu animieren sollten, auf die Fahrt mit dem Fahrstuhl zu verzichten und stattdessen die Stufen bis in die oberen Etagen in Angriff zu nehmen.

Informationen über die positiven Effekte auf den Kalorienverbrauch und auf die Vertiefung der Atmung (auch für LogopädInnen sehr relevant) durch das Treppensteigen waren gepaart mit Zetteln auf denen auf den Zwischenetagen Motivierendes zu lesen war: „Du schaffst das!“, „Bald bist Du da!“, Halte durch!“  u.ä.

Eigentlich ist es ja nichts Neues, dass Bewegung im Alltag gesundheitsfördernd ist, aber solche Aktionen sind immer wieder sinnvoll und notwendig, da wir aus eigener Erfahrung wissen, dass die Bequemlichkeit allzu oft siegt und der Finger unbewusst wieder auf die Liftruftaste gedrückt hat.

Inwieweit die Impulse generell eine Verhaltensänderung der vielen Menschen, die täglich im Haus hoch und runter müssen, bewirkt hat, wurde vermutlich nicht evaluiert.

P.S.: Bei mir selber hat es gewirkt (meistens jedenfalls) und so werde ich auch nicht auf dem falschen Fuß erwischt, wenn der Fahrstuhl mal wieder nicht funktioniert, denn verständlicherweise gibt es infolge der starken Nutzung immer mal wieder Ausfälle und längere Wartungsunterbrechungen.

 

Veröffentlicht von Norbert Frantzen

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