Unterstützte Kommunikation

Am 06. März 2018 fand zum 15ten Mal der Tag der Logopädie statt. Er hatte in diesem Jahr das Motto „Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen“ und richtet damit die Aufmerksamkeit auf das Thema „Unterstützte Kommunikation“ (UK).

Darunter versteht man Kommunikationssysteme für Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, sich mündlich oder schriftlich zu verständigen. Dazu gehören bildunterstützte Symbolsysteme wie z.B. BLISS und – seit einigen Jahren – viele verschiedene elektronische Hilfsmittel, die die Kommunikation bei den Betroffenen unterstützen und so die Teilhabe am sozialen Leben wieder ermöglichen sollen.

Nähere Informationen zum Thema findet man bei der „Gesellschaft für Unterstütze Kommunikation e.V.“ und bei den Anbietern solcher Kommunikationshilfen (z.B Epitech und Talktools).

Auch LogopädInnen sind  in den Prozess der individuellen Anpassung dieser Systeme involviert, indem sie z.B. bei den Betroffenen erste Trainingsversuche mit den Geräten im geschützten Therapiesetting begleiten und die Angehörigen im Umgang damit beraten.

Deshalb wird auch bereits in der Ausbildung an der Logopädieschule im Kieler Schloss das Thema „Unterstützte Kommunikation“ ausführlich behandelt.

Veröffentlicht von Norbert Frantzen

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