schon vorbei

Gerade steckte man noch in den intensiven Vorbereitungen und jetzt…ist schon wieder fast eine Woche vergangen.

Das Symposium anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Logopädieschule Kiel ist sehr erfolgreich verlaufen und von den mehr als 100 Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen worden.

Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Beatrice Rathey-Pötzke im Festsaal des Kieler Schlosses sprach der neue Geschäftsführer des Instituts für berufsbezogene Aus-/Fortbildung (IBAF) Herr Langen ein Grußwort.

Dann gab es erst einmal zwei kulturelle Intermezzi in Form einer poetry-Lesung mit Mona Harry und dem Auftritt der Kieler acapella Formation „Intakt“. (vgl. gesonderten Artikel zu einem späteren Zeitpunkt)

Nach der anschließenden Mittagspause ging es (gestärkt durch eine köstliche Kürbissuppe) für die TeilnehmerInnen mit den fachlichen Vorträgen weiter: Im Bereich Aussprachestörungen schlug Kerstin Schauß-Golecki (BSc, Lehrlogopädin) den Bogen von der Kinderliteratur zur logopädischen Therapie.

Danach berichtete Denise Stammer (MA, Lehrlogopädin) über den aktuellen Stand von Diagnostik und Therapie bei Störungen der auditiven Verarbeitung.

Die Absolventin der Logopädieschule Kiel, Ariane Schneider (BSc) warf unter dem Titel „Logopädie im Wandel-Wenn der Therapeut zum Jongleur wird“ schmunzelnd einen kritischen Blick auf ihre langjährigen Erfahrungen in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern und skizzierte, welche Erwartungen heutzutage an die Profession gestellt werden und wie schwierig es aufgrund dessen ist, die verschiedenen „Bälle“ (Kundenorientierung, Kostenträgerforderungen etc.) geschickt in der Luft zu halten.

Die Vortragssequenz wurde abgeschlossen  durch Adelheid Nebel (Logopädin, Klinische Linguistin) von der Abteilung Neurologie des UKSH, die Forschungsergebnisse vorstellte, inwieweit die Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten einen positiven Effekt auf die Verständlichkeit des Sprechens haben kann.

Nachmittags wurden workshops zu folgenden Themenkomplexen angeboten:

Im Bereich Stimme wurden die Grundlagen und praktische Übungen des Funktionalen Arbeitens durch Beatrice Rathey-Pötzke (MSc/GB, Lehrlogopädin) und Barbara Lange (Lehrlogopädin) vermittelt.

Im Bereich der Lese-/Rechtschreibstörungen wurde von Regine Schulz (Lehrlogopädin) die Frage beantwortet „Wer oder was ist eigentlich Morpheus?!“ und die Rolle der Morpheme als wiederkehrende Bestandteile beim Zusammenfügen von Wörtern beleuchtet.

Kerstin Schauß-Golecki  berichtete in ihrem workshop anhand von Fallbeispielen, welche Neuerungen bei der Diagnostik und Behandlung von kindlichen Aussprachestörungen zu berücksichtigen sind und in dem Seminar „Therapie nach Plan“ von Denise Stammer ging es um die Umsetzbarkeit des Patholinguistischen Therapieansatzes in derPraxis.

Etwas erschöpft, aber v.a. zufrieden und angeregt durch die Vermittlung aktuellen Wissens und den intensiven fachlichen Austausch gingen die TeilnehmerInnen gegen 18 Uhr auseinander.

P.S. Aber für die meisten ging es dann bereits eine halbe Stunde später weiter, da dann das Ehemaligentereffen stattfand (vgl. gesonderten Artikel zu einem späteren Zeitpunkt)

 

Veröffentlicht von Norbert Frantzen

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